Hallo liebe Leser,

wir möchten euch hier einige Informationen zu unserer Wahlheimat Schermbeck an der Lippe geben.

Unsere Gemeinde Schermbeck liegt zwischen Niederrhein und Münsterland im Nordwesten des Bundeslands Nordrhein-Westfalen und an der nördlichen Grenze des Ruhrgebietes. Sie ist eine kreisangehörige Gemeinde des Kreises Wesel im Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie ist Mitglied der Euregio Rhein-Waal. Die Gemeinde hat in etwa 13700 Einwohner.

 

Und so laden wir euch ein, mit uns einen Fotorundgang durch die Gemeinde Schermbeck zu machen.

Wenn man aus dem Ruhrgebiet nach Schermbeck kommen möchte, muss man zwangsläufig über den Wesel-Datteln-Kanal und über die Lippe. Beide Gewässer werden in dieser Region ausgiebig in der Freizeit genutzt und so ziehen sich entlang des Kanals zahlreiche Campingplätze. Auf der Lippe kann man z.B. geführte Kanutouren machen, bei denen man sich bei einem der Veranstalter anmeldet und dort ein Boot ausleihen kann. Natürlich kann aber auch jeder mit seinem eigenem Boot an diesem Abenteuer teilnehmen. Meist wird bis zur nächsten Ortschaft am Lippeufer, dem Dörfchen "Krudenburg", gefahren.

Etwa 2 Kilometer von der Lippe entfernt und schon fast im Zentrum von Schermbeck liegen die beiden Ortsteiche. Wenn man hier vorbei spaziert, dann macht einfach jede Jahreszeit Freude. Im Frühjahr kommen eine Vielzahl an Wasservögel auf die Welt, die man über das ganze Jahr in ihrem Wachstum verfolgen kann. Im Sommer kann man hier gemütlich im Schatten auf den Parkbänken sitzen und die Schwäne mit ihren halbstarken Jungen beobachten.

Im Herbst ist es an den mit Bäumen umwachsenen Teichen bunt und die Bäume verlieren so allmählich ihr Laub

und im Winter, wenn die Teiche zugefroren sind, kann man hier wunderbar Eislaufen,

oder die Enten füttern.

Gleich beim Ablauf des Teiches befindet sich unser Dorfbrunnen. Er wird geziert, von einem Relief der Ortschaft, wie sie vor langer Zeit wohl einmal ausgesehen haben muss.

Gegenüber des Brunnens steht das "alte Rathaus". Dieses wird allerdings nur noch für gesellschaftliche Zwecke genutzt, wie zum Beispiel für Hochzeiten. Auf der anderen Straßenseite hat die Gemeinde ein neues Rathaus gebaut und dort werden die amtlichen Dinge geregelt.

Hier ist ein Blick in die Mittelstr., die Hauptgeschäftsstraße, zu sehen. Das kleine weiße Häuschen ist eine sehr angenehme, kleine Gaststätte, die sehr gemütlich eingerichtet ist und neben Getränken und Speisen auch im Sommer über einen kleinen Biergarten verfügt..

Folgt man nun der verkehrsberuhigten Geschäftsstr., so kommt man zu der evang. St. Georg Kirche. Die St. Georgskirche ist eine ursprünglich dreischiffige, spätgotische Pseudobasilika des frühen 15. Jahrhunderts. Historisches über dieses Backsteingebäude ist auf der Homepage der evang. Kirchengemeinde St. Georg zu finden. Bitte HIER KLICKEN

Weiter geht es auf der anderen Straßenseite in die Burgstr., dort steht man kurz drauf vor der ehemaligen reformierten Kirche. Dieser achteckige Zentralbau wurde 1786 eingeweiht und ist nun seit 2004 Sitz der kulturellen Veranstaltungen der Kulturstiftung.

Von der ehemaligen Kirche ist es ein Steinwurf entfernt und man steht vor dem alten Wasserschloss zu Schermbeck. Als klevische Landesburg um 1300 erbaut und mehrfach zerstört, beschädigt und umgebaut, ist es nun seit 1552 in privatem Besitz und noch bewohnt.

Nun gelangt man durch mehrere kleine Gassen und Sträßchen wieder zurück auf die Mittelstr.

Die Mittelstr. ist das geschäftliche Zentrum des Ortes. Hier reihen sich die verschiedensten Geschäfte aneinander und man kann gemütlich in der Einkaufsstr. bummeln gehen. Zwischendurch laden Eissalon und Café mit Sitzgelegenheiten, auch im Freien, zum verweilen ein.

Am Bankenplatz ist der im Ort berühmte Töpfer verewigt. Es ist ein Bildnis derer, die vor vielen Jahren in diesem Ort das Töpferhandwerk betrieben und mit ihren Arbeiten dem Ort Schermbeck zum Wohlstand verhalfen. Es sind auch noch heute einige Tongruben um Schermbeck herum zu finden. Allerdings wird der Ton heute maschinell zu Dachziegeln verarbeitet. An einer alten Ziegelei, am Ortseingang, kann man in den Sommermonaten eine Rundfahrt mit einer Schmalspureisenbahn machen. Die Strecke führt dann über die Lippe und den Kanal, in die ehemaligen Abbaugebiete der Ziegelei.

Kommt man zum östlichen Ende der Mittelstr., dann steht man vor dem wuchtigen Bau der Ludgerus-Kirche. Die katholische Pfarrkirche ist ein neuromanischer Bau aus dem Jahre 1914-15, mehrere Vorgängerbauten standen schon zurzeit um 800 n. Chr. an dieser Stelle. Der wohl früheste Bau war St. Dionysius, .

Wieder in einer der kleinen Nebenstr., der Steintorstraße 17, befindet sich das Heimatmuseum von Schermbeck. Es ist das älteste Wohnhaus Schermbecks und wurde 1566 errichtet. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten dient es seit 1987 als Heimatmuseum. Der Heimat- und Geschichtsverein Schermbeck e.V. betreut und erweitert die dort ausgestellte Sammlung historischer Gegenstände. Anschaulich wird dort mit Bildern, Schriften und Exponaten die Geschichte der Gemeinde Schermbeck vermittelt. Wechselnde Ausstellungen zu historischen Themen bereichern das umfangreiche Informationsangebote zusätzlich.

Diese alte, aber immer noch gepflegte Wasserpumpe steht gegenüber des Heimatmuseums.

Wenige Meter weiter stößt man auf die Fragmente der damaligen Stadtmauer. 1416 erhielt Schermbeck eine Stadtmauer mit 2 Stadttoren und 8 Türmen und dieses sind die übrig gebliebenen Reste der Mauer.

Im Anschluss und auch nur wenige Meter von den Mauerresten entfernt, liegt der jüdische Friedhof. Man findet ihn mitten in einer Wohnsiedlung und er wurde erstmals 1681 erwähnt.

Im Anschluss und auch nur wenige Meter von den Mauerresten entfernt steht, an einem idyllischem Weiher, die alte Burgmühle. Über sie wurde bereits im 14. Jahrhundert urkundlich berichtet. Die Wassermühle wird schon lange nicht mehr genutzt und sie liegt an einem Spazierweg, der wieder zurück zu den Dorfteichen führt.

Somit schließt sich unser kleiner fotografischer Rundgang durch die Gemeinde Schermbeck.

Es gibt allerdings noch einiges mehr über den Ort und seine Bewohner, Gasthäusern und Freizeitangeboten zu erfahren. Im Ort selbst gibt es z. B. auch einen historischen Rundwanderweg, der an ca. 21 Baudenkmälern vorbei führt. Es werden auch Führungen durch die Geschichte von Schermbeck angeboten.

 Der durch sein deftiges Ritteressen bekannte Ortsteil Gahlen ist auch einen Besuch wert. Beim Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ ist Gahlen seit 1988 kontinuierlich ausgezeichnet worden.

Das Umland ums Zentrum herum

Gleich wenn man aus den Straßen des Ortskerns heraus kommt, ist man in ländlicher Umgebung.

 

Es sind Wälder, Weiden und Äcker um den Ort verteilt und man kann sich zu Fuß, oder mit dem Fahrrad über endlose Wege,

 

die durch den angrenzenden Naturpark Hohe Mark führen, durch die Natur bewegen.

Hier kommt man noch der Kleintierhaltung,

aber auch der Großtierhaltung ganz nahe. Die Arten und Rassen der Tiere sind unterschiedlich und manch einer

hat sich auch der Wildpflege verschrieben. Dieses Wildgehege ist natürlich bei den Kindern beliebt

und liegt gar nicht weit entfernt von einem Angel- und Fischzuchtbetrieb.

Die Angelteiche sind gepflegt und sehr weitläufig und wer doch lieber in der freien Wildbahn seinen Fisch fangen möchte, der hat in der Lippe und im Kanal ein ideales Fischwasser zur Verfügung.

Auf dem Gelände der Fischzuchtanlage befindet sich auch eine große Voliere, in der es eine Vielzahl von Papageienarten zu besichtigen gibt.

Natürlich gibt es auch einen Wohnmobil-Stellplatz. Er befindet sich beim Hof Brüggemann, welcher etwas außerhalb des Ortskerns, in ländlicher Gegend liegt. Mit dem Fahrrad ist man schnell nach Schermbeck gefahren, oder aber man macht eine Wanderung zum Ort (ca. 3 km).

Des Weiteren bietet Schermbeck in seinen Restaurants eine Vielzahl an internationalen Gerichten an, die es einem schwer machen, eine Auswahl zu treffen. Auch auf einigen Bauernhöfen werden Kuchen und Erfrischungen für die Gaste bereit gestellt. In einer nahegelegenen Ziegelei kann man an einigen Tagen der Woche, Kaffee und Kuchen bekommen. Dort werden auch immer wieder Ausstellungen gemacht, die aus Ton erzeugte Kunstwerke zeigen.

 

In der Nähe des Ortskerns von Schermbeck befindet sich das Altenpflegeheim der Caritas, das Marienheim, welches im 19. Jahrhundert noch seine Funktion als Krankenhaus erfüllte und nun, seit 1988, zu einem sehr modernen und bei den Bewohnern beliebten Altenpflegeheim umgebaut wurde. 

Die Einrichtung verfügt über insgesamt 14 Pflegeplätze und stellt auch Zimmer für eine Kurzzeitpflege zur Verfügung.

Es verfügt über einen Park mit Bänken, Strandkörben, Spazierwegen zwischen Blumenbeeten, Bäumen und einem schönen Teich, in dem sich gerne Enten und andere Wasservögel tummeln.

Die Bewohner werden, soweit es ihnen möglich ist, an allerlei Unternehmungen beteiligt, um ihnen den Aufenthalt in der Anlage so angenehm und kurzweilig wie möglich zu gestalten.

 

Auch ein Tiergehege mit Kamerunschafen, sowie eine Schaukel für die Kinder der Angehörigen, gehören mit zu dem Park.

 

 

Natürlich gibt es in Schermbeck auch so manchen Verein,

in dem sich die Einwohner des Ortes in ihrer Freizeit sinnvoll betätigen können.

Einer dieser traditionsreichen Vereine ist zum Beispiel der Männer-Gesangs-Verein

MGV "Eintracht" Schermbeck 1865

Der Männergesangverein MGV "Eintracht" Schermbeck1865 ist ein Verein, der

 mittlerweile auf eine lange Geschichte und auf eine große Tradition zurückblicken kann.

Als fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Schermbeck ist er Veranstalter

oder Mitwirkender bei vielen Gelegenheiten in Schermbeck und Umgebung.

 

 

 

 

Und nun kommen wir zu den geschichtlichen Daten über die Gemeinde Schermbeck

Die Lage

Die Gemeinde Schermbeck liegt ungefähr 8 km von Dorsten und 18 km von Wesel bzw. 17 km von Dinslaken entfernt. Das gesamte Gemeindegebiet ist Teil des Naturparks Hohe Mark, zu dem im Westen die Naturschutzgebiete Loosen Berge, Dämmer Wald und Lichtenhagen, im Osten die Üfter Mark als Teil des Waldgebiets Forst Gewerkschaft August zählen. Sowohl die Lippe als auch der Wesel-Datteln-Kanal durchqueren das Gemeindegebiet auf je rund 4 km ihres Verlaufs.

Wie ist das Gemeindegebiet beschaffen

Die Gemeinde Schermbeck hat eine Gesamtfläche von 110,74 km². Ihre maximale Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 12,90 km, von West nach Ost 17,80 km. Sie gliedert sich in die acht Ortsteile Altschermbeck, Bricht, Damm, Dämmerwald, Gahlen, Overbeck, Schermbeck und Weselerwald.

 

Die Nachbarstädte-und gemeinden von Schermbeck

Die Gemeinde Schermbeck grenzt im Norden an die Gemeinde Raesfeld im Kreis Borken, im Osten an die Stadt Dorsten im Kreis Recklinghausen, im Süden an die kreisfreie Stadt Bottrop und im Westen an die Gemeinde Hünxe und die Stadt Hamminkeln.

 

 

Zur Geschichte der Ortschaft

Im Jahre 799 tauchte der Name „Scirenbeke“ als Ursprung des heutigen Ortsnamens "Schermbeck", erstmals in Urkunden auf. In den Urkunden wurden die Höfe „Scirenbeke“ und „Ruscethe“ (hieraus entwickelte sich die Bezeichnung des heutigen Ortsteils Rüste), von Liudger an das Kloster Werden, überschrieben. Liudger wird ebenfalls als der Erbauer der altschermbecker Kirche vermutet.

843 wurde, mit dem  Vertrag von Verdun, das Gebiet um das spätere Schermbeck Teil des Lotharii Regnum unter Kaiser Lothar I., wobei das spätere Altschermbeck an das Ostfrankenreich unter König Ludwig fiel. Der Ortsteil "Gahlen" wurde im Jahre 900 unter dem Namen "Galnon" erstmalig urkundlich erwähnt. Auch hier handelte es sich um eine Schenkung an das Kloster Werden. Die weiteren Ortsteile folgten in den nächsten Jahrhunderten.

Anfangs des 13. Jahrhundert konnte Schermbeck vor allem von der durch die Ortschaft führende Handelsroute profitieren. 1319 wurde die Schermbecker Burg erstmalig erwähnt, 1372 folgte das Kirchspiel Schermbeck, 1380 Gahlen als Pfarrei. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurde die Stadtbefestigung mit zwei Toren und acht Türmen errichtet und um 1416 fertiggestellt. Im folgenden Jahr wurde Schermbeck erstmals urkundlich als Stadt genannt, die Verleihung der Stadtrechte schien aber schon vorher erfolgt zu sein. Die Kapellengemeinde Schermbeck wurde 1417 von der bisherigen Pfarrei zu Drevenack getrennt und zur selbstständigen Pfarrei erhoben.

In der folgenden Zeit kam es zweimal binnen kurzer Abstände zur Zerstörung Schermbecks. 1425 wurde Schermbeck durch Johann von Gemen überwältigt, der eine Fehde gegen Adolf II. führte, und den Ort schließlich in Brand setzte. Weiter gelang es Heinrich von Gemen, im Jahr 1483, Schermbeck abermals zu bezwingen. Bei der Eroberung der Stadt wurde Schermbeck wiederum zerstört wobei auch die Stadtrechtsurkunde ein Opfer der Flammen wurden. Herzog Johann II. gewährte dem niedergebrannten Schermbeck daraufhin einen Wiederaufbauzuschuß und überließ der Stadt für sechs Jahre die gesamten Erträge des Schermbecker Zolls. Die Stadtrechte erhielt Schermbeck am 12. März 1485 erneut .

 

 

 

In der Zeit der Renaissance

Zwischen 1550 und 1580, nachdem das Herzogtum Kleve die Religionszugehörigkeit freigestellt hatte, traten die Gemeinden in Schermbeck und Gahlen zum Luthertum über. Die seit 843 bestehende Teilung Schermbecks schlug sich 1559 erstmals urkundlich in der Bezeichnung „Olden-Schermbeck“ im Gegensatz zu „Neu-Schermbeck“ nieder.

Durch den Jülich-Klevischen Erbfolgestreit gelangte Schermbeck zu Preußen und wurde 1615 während des    Achtzigjährigen Krieges durch spanische Truppen besetzt. 1631 brach die Pest aus und 1636 lagerten hessische Truppen während des Dreißigjährigen Kriegs im Ortsteil Damm. 1636 wurde Schermbeck von kaiserlichen Truppen besetzt und am 28. Juni 1640 erneut zu großen Teilen niederbrannte. 1643 wurden Amt, Burg und Stadt Schermbeck für 50.000 Taler an Alexander Freiherr von Velen verpfändet und erst 20 Jahre darauf wieder ausgelöst. Die Burg ging 1662 in Privatbesitz über.

Am 9. Oktober 1685 feierten die Bürger Schermbecks die Einweihung der ersten reformierten Kirche an der Mittelstraße, welche jedoch beim vierten Stadtbrand 1786 (wie rund 30 Prozent der Wohnhäuser) vernichtet wurde. Verursacht wurde der Brand  von in Schermbeck einquartierte hannoverschen Truppen. Eine Kapelle ersetzte die zerstörte Kirche. Die Mauern und Türme der alten Stadtbefestigung waren schon ab 1718 zum Teil abgetragen worden.

 

 

Das neuzeitliche Schermbeck

Durch die Herstellung und den Verkauf von Tuch, begann der wirtschaftliche Aufschwung in der neuzeitlichen Geschichte Schermbecks. Im Jahr 1800 gab es 56 Spinnereien und Webereien im Ort.

In der Zeit von 1801 bis 1813 stand Schermbeck unter französischer Herrschaft, eine Folge des Napoléonischen Krieges. Danach kamen die Bürgermeistereien (Ämter) Altschermbeck, Gahlen und Schermbeck wieder unter preußische Verwaltung. Mit der Bildung der neuen Regierungsbezirke wurde 1816 auch die Landkreisebene neu geordnet. Die Bürgermeisterei Altschermbeck wurde dem Landkreis Recklinghausen in der Provinz Westfalen zugeordnet und die Bürgermeistereien Gahlen und Schermbeck zum Landkreis Dinslaken. Schon 1823 wurde der Landkreis Dinslaken wieder aufgelöst und die nördlich der Lippe gelegene Bürgermeisterei Schermbeck kam zum Landkreis Rees in Wesel, der Rest des Kreises, der südlich der Lippe lag, wurde in den neu gebildeten Landkreis Duisburg eingebracht.

Die Schermbecker W. Schoel und E. Fischer  errichteten1858 die erste mechanische Ziegelei in Schermbeck. Deren Nachfolger, die „Dachziegelwerke Nelskamp“, bestehen noch heute. 1870 nahm das örtliche Krankenhaus seinen Betrieb auf.

1886 gründeten anfänglich 19 „Kolonisten“ die Arbeiterkolonie Lühlerheim, im Ortsteil Weselerwald. Zum Ende des 19. Jahrhunderts erlebte Schermbeck, durch die aufblühende Töpferei, erneut einen wirtschaftlichen Aufschwung. In dieser Zeit waren zwischen 25 und 30 Töpfermeister tätig, deren Erzeugnisse hauptsächlich im nahegelegenen Ruhrgebiet veräußert wurden. 1910 wurde ein neues Amtshaus (das heutige "Alte Rathaus") errichtet und die heutige Ludgeruskirche in Altschermbeck wurde im Jahre 1915 eingeweiht.

Im Laufe des Zweiten Weltkriegs, aber vor allem am 23. März 1945, wurde Schermbeck Ziel von Bombenangriffen, bei denen der Ortskern zu 70 Prozent zerstört wurde.

 

 

Schermbeck nach dem 2. Weltkrieg

1965 trat das Amt Schermbeck dem 1963 gegründeten Naturpark Hohe Mark bei. 1978 eröffnete das Schermbecker Hallenbad und 1987 das Heimatmuseum. Im gleichen Jahr wurde das Marien-Hospital in ein Alten- und Pflegeheim umgewandelt, dem jetzigen "Marien-Heim".

Das neue Rathaus wurde am 30. Oktober 1993 offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Sein 1.200jähriges Bestehen feierte Schermbeck im Jahre 1999.

 

So, das war es aus Schermbeck. Ich hoffe, es hat Spaß gemacht etwas über unseren Wohnort zu erfahren. Falls es in Zukunft weitere interessante Angebote geben wird, werde ich diese Seiten aktualisieren. Und zum  guten Schluss gibt es noch einen spätsommerlichen Blick aus unserem Dachfenster.

Nun bleibt es uns nur noch, dass wir uns für das Interesse bedanken möchten und wir hoffen, dass euch dem Spaziergang durch unser kleines Örtchen "Schermbeck" gut gefallen hat. Vielen Dank.

Auf ein Wiedersehen in Schermbeck,

Gitte und Peter

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