Neues aus Griechenland,  Folge 2004  

Unsere diesjährige Tour führte uns von Igoumenitsa zur Insel Lefkas, entlang der Küste vom Golf von Patras, zum Heiligtum von Delphi. Weiter ging es dann, zum zweitgrößten Eiland Griechenlands,  der Insel Euböa. Von dort zum Sommersitz der Götter und der Heimat der Centauren, dem Pilion-Massiv und zu der Felsenlandschaft rund um die Meteora-Klöster. Dann führte der Weg über den Katara-Paß, zur Vikos-Schlucht und zurück an die Westküste, nach Parga und dem Todes-Orakel von Nekromanteion, bevor es wieder mit dem Schiff in Richtung Ancona und zurück zur Heimat ging. Die Gesamtstrecke, die wir in den 3 Wochen zurücklegten, betrug ziemlich genau 8000 Kilometer. Es waren, außer bei der An-und Abreise, größtenteils kleine Landstrassen, endlose Serpentinen und befestigte Schotterwege und zigtausend Höhenmeter, die unser Opel Frontera ohne Murren hinter sich brachte.

Viel Spaß beim durchschauen der Bilder.

 

Alle Fotos dieser Seiten sind von mir selbst erstellt worden und dürfen ohne meine Erlaubnis, weder kopiert noch verändert werden!

Die Bilder wurden mit einer Kodak 2 Megapixel Digital Kamera, Typ CX4230, gemacht und außer der Größe und der Auflösung, wurde nichts an den Bildern geändert.

Endlich geht es wieder nach Griechenland!!

Schnell hatten wir einen Platz an Deck gefunden.

nach einem herrlichem Sonnenuntergang ...........

...........konnten wir gut einschlafen.

Die Küste von Albanien ist schon früh zu sehen

und

und um 7 Uhr laufen wir in Igoumenitsa ein.

Der Camping-Platz in Poros, auf der Insel Lefkas, war unser erstes Ziel.

 Eine ruhige Bucht, mit ein paar kleinen Restaurants.

Hier waren kaum Urlauber, außer uns natürlich.

Das Wasser war wie aus Glas, so klar.

In dem Fischerdorf Vasiliki, konnte man gut essen

und die Restaurantbesitzer luden engagiert dazu ein.

Der Strand von "Porto Katsiki", auf Lefkas, ist  einzigartig,

 das Wasser klar und hat eine Farbe wie gemalt  und wir

hatten den Strand fast für uns allein. Ein traumhafter Strand.

Eine Meerjungfrau gab es dort auch.

Nach weiterer Fahrt durch ein Gebiet,

in dem letztes Jahr ein Erdbeben wütete,

kam man an die Küste von Kalamitsi, wo die dicken Felsen, die den Berg hinab stürzten, zum Stillstand kamen.

Als wir uns ein Motorboot mieteten,

hatten wir die Gelegenheit, uns einsame Strände,

an kleinen Inseln zu suchen.

Die schönsten Stellen....

hatten wir für uns gefunden.

Aber nun ging es weiter und unserer Route führte....

vorbei an der neuen Brücke über den Golf von Patras,

nach Delphi, dem einstigen Mittelpunkt der Erde.

Der Ausblick über das Tal der Götter ist grandios.

Die Steine sind wie Zeitungen beschrieben.

Auf der Insel Euböa wird der Harz für den Retsina gezapft

und die Camping-Plätze sind noch menschenleer und wir waren hier die einzigen Gäste. Es war Ende Mai.

Ein kurzes Bad zwischendurch erfrischt

und gutes Essen gab es immer wieder.

Euböa verließen wir mit der Fähre und fuhren über die Hafenstadt "Volos" und in hunderttausend Serpentinen durch das Piliongebirge an den Südzipfel der Landzunge.

Der Platz war wohl der schönste dieser Fahrt.

Erholung pur, am Sommersitz der Götter und in der Heimat der Centauren. Man spürt hier den Zauber der Mythologie.

Wir haben verstanden, warum sich die Götter diesen Platz ausgesucht hatten.

Der Blick von Makrinitsa auf die Hafenstadt Volos.

Makrinitsa hängt an den Bergen, wie ein Schwalbennest

Es hat keine Straßen, nur Treppen und kleine Gassen.

Der Pilion ist sehr Wasserreich und überall sprudelt es.

Dies sind die griechischen Lastentaxis, die alles in den kleinen Ort schleppen müssen

und dies die Verkehrshindernisse, denen man hinter jeder Ecke begegnen kann.

Das Örtchen Milina in der Abenddämmerung.

Gitte hat einen neuen Freund gefunden.

Ein Schiff wird kommen......

und ein Skarabeus lässt auch nicht auf sich warten!

Der Manfred, auf der Leiter,  zeigte uns seine Zweitwohnung.

Einige Umdrehungen an der Kurbel und schon war das Bett gemacht.

Wie ein Piratenversteck lag diese kleine Bucht an der westlichen Seite der Pilionspitze.

Agias Kiriaki, östliche Seite,  konnte man bis vor wenigen Jahren nur per Schiff erreichen.

Um so verträumter ist der Ort geblieben

und lädt uns zum verweilen ein.

Es ist ausgesprochen gemütlich hier

und überall diese Ruhe, die man bei uns nicht kennt.

Der Octopus wird weich geklopft, damit er schmeckt.

Na dann, guten Appetit.

Zurück zu Camping-Platz.

Ein ca. 1.8 m langer Gast direkt neben unserem Zelt

Abschiedsessen mit Edith und Manfred. "Wir kommen 2005 wieder bei euch vorbei, das ist versprochen!!"

Wir fuhren im Schauerregen zu den Klöstern von Meteora.

Riesige Steine, auf denen Klöster stehen, ohne Ende.

Atemberaubende Aus-und Anblicke! Geh´ nicht zu weit an den Rand, Gitte!

Im Dörfchen Kastraki, unterhalb der Felsen, regnete es kräftig und damit wir nicht im Regen stehen mussten,

haben uns diese netten Bewohner zum Kaffee eingeladen.  "Gastfreundschaft in Vollendung"

Am nächsten Tag ging es weiter, über den 1700m hohen  Katara-Paß (übersetzt heißt er, der unmögliche Paß) und durch den Zagoria Nationalpark (Bild),

zur Vikos-Schlucht, die sehr an den Grand Canyon erinnerte,  aber noch tiefer als dieser ist. (teilweise über 1000m tief) Hier könnte man tagelang Wandern.

Unsere letzte Etappe endete wieder in der Nähe von Igoumenitsa.

Auch hier ein toller Strand und Ausgangspunkt zur Besichtigung alter Stätten.

z.B. der Ort Parga. Er hat mich sehr enttäuscht, war es am Strand fast wie am Ballermann. Schade, ich hatte es anders in meinen Erinnerungen

Trotz wunderschöner Kulisse hat hier der Tourismus deutlich seine tiefen Spuren hinterlassen. Ein Souvenirladen schließt an den anderen.

Aber wenn man lange genug sucht,

findet man auch noch einige ursprüngliche Ecken.

Im nahe gelegenen Nekromanteion konnte man damals mit den Toten reden

und manchmal erscheinen auch noch heute merkwürdige Gestalten aus dem Untergrund.

Hier geht es hinab in den "Hades", dem Untergrund,

wo angeblich die Toten zuhause sind.

Noch ein letztes mal durch die Oleander-Allee zu unserem Camping-Platz

und dann, im Hafen, von den Menschen verabschieden, die wir hier kennen gelernt hatten.

und so bleibt uns nur noch zu sagen:

Auf Wiedersehen Griechenland, bis zum nächsten Jahr!

Die nächste Tour, im Jahr 2005, wurde schon während der Überfahrt nach Italien geplant. Sie soll im Mai starten und uns von Igoumenitsa zum Pilion bringen, wo wir unsere Freunde Edith und Manfred besuchen werden. Von dort aus geht die Fahrt dann in den Norden, nach Chalkidiki und der Insel Thassos. Des weiteren werden wir den Städten Thessaloniki, Kavala, Alexandroupolis und Istambul in der Türkei einen Besuch abstatten.

Der Fotobericht sollte dann auch im Herbst wieder hier zu sehen sein.