Unsere Polen-Rundfahrt im Herbst 2021 / Teil 2

 

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Fotorunde durch das Hafenstädtchen Hel, auf der gleichnamigen Halbinsel.

 

 

Ein Piratennest.

 

Unverkennbar: Das polnisches KFZ-Kennzeichen für einen Oldtimer.

 

 

 

 

Zwei Tage später standen wir auf einem kostenpflichtigen Parkplatz in der Altstadt von Danzig,

gleich unter dem Kirchturm der Brigittenkirche......

....in der es einen einzigartigen "Bernstein-Altar" zu besichtigen gibt.

In den Katakomben unter dem Bauwerk liegen noch zahlreiche menschliche Überreste aus der Vergangenheit.

 

 

Schaut man auf dem Parkplatz in die andere Richtung, so erblickt man auf die Rückseite

der St.-Katharinen-Kirche.

 

Die alten Markthallen von Danzig.

 

Eines der Wahrzeichen von Danzig ist die Marienkirche.

Die Kathedralbasilika der Himmelfahrt der Allerheiligsten Jungfrau Maria ist die Hauptpfarrkirche der Stadt Danzig in Polen.

Sie wurde von 1343 bis 1502 im Stil der Gotik erbaut.

(Bild: Wikipedia)

 

Das komplette Kirchenschiff.

Der Hauptaltar von 1517.

 

Die Seitenschiffe.

Im linken Seitenschiff: Die Astronomische Uhr von Hans Düringer aus Nürnberg (15. Jahrh.),

mit einer Cisiojanus-Anzeige.

Die Orgel der Marienkirche in Danzig ist eine rekonstruierte Renaissance-Orgel, die 1982–1985 von den

Gebrüdern Hillebrand gebaut wurde. Sie hat 46 Register mit drei Manualen und Pedal.

Die Vorgängerinstrumente bis 1945 gehörten zu den bedeutendsten im Ostseeraum.

 

Glasmalerei über dem Eingangsportal.

Es folgen nun einige Bilder von den wunderschönen Häusern in der Altstadt von Danzig.

 

 

Das historische "Krantor", im restaurierten Danziger Hafengebiet, ist wohl das bekannteste

Wahrzeichen der Stadt und weltberühmt.

Das Hafen- und Touristengebiet, am Ufer des Flusses Motława, in der Altstadt von  Gdanzk.

 

 

 

 

 

Und nun lade ich euch auch noch zu einem nächtlichen Rundgang durch die Altstadt von Danzig ein.

 

 

 

Fast schon weihnachtlich.

 

 

 

Die Langgasse (polnisch: Ulica Długa) ist in den Abendstunden wohl die beliebteste Straße.

Hier reihen sich die Restaurants und Cafés aneinander.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Do zobaczenia ponownie w Gdańsku. Auf Wiedersehen in Danzig.

Nach zwei Tagen in Danzig zog es uns dann aber doch wieder in eine ruhigere Gegend

und zum Binnenmeer "Zalewa Wislany".

Im Hafen des Städtchens "Tolmicko" fanden wir dann auch einen ruhigen Übernachtungsplatz.

Der Hafen aus Sicht einer Fotodrohne.

 

Hier gibt es eine sehr gute Pizzeria am Strand.

Tags drauf fuhren wir an die Grenze der russischen Exklave "Kaliningrad",

dem ehemaligen "Königsberg.

Auf dem Weg, über die kleinsten Landstraßen, sahen wir unzählige Schlangen auf dem warmen Asphalt

und viele von ihnen waren leider schon von diversen Fahrzeugen überrollt worden.

Die Figuren an dieser Holzwand wurden aus farbigen Kunststoff-Flaschenverschlüssen gemacht.

Ein WoMo-Stellplatz direkt im Grenzbereich zu Kaliningrad.

Reife Äpfel, direkt vom Baum.

In dieser Gegend sahen wir dann auch wieder die ersten russisch-orthodoxen Kirchen und Kapellen,

die uns noch von unserer Baltikum-Tour im Jahre 2019 in guter Erinnerung waren.

 

Die Festung "Zamek w Reszlu" in Reszel.

Das Kloster in "Święta Libka" (Heilige Linde).

Ein beliebter katholischer Wallfahrtsort im protestantischen Herzogtum Preußen.

Nicht weit davon entfernt liegt das ehemalige Führer-Hauptquatier, die " Wolfsschanze",

mit ihrer Museumsanlage.

 

 

 

Weiter ging es dann, über Mikolajki in den Masuren, zum belarussischen Grenzgebiet. In der Ortschaft "Drohiczyn",

am Ufer des Flusses "Bug", fanden wir einen Übernachtungsplatz an der Klosterkirche.

In diesem beschaulichen Ort hörten wir zum ersten Mal, dass hier statt Glocken, Trompeten vom Kirchturm spielten.

Das sollten wir von nun an in den polnischen Orten häufiger zu hören bekommen.

Der etwa 770 km lange Fluss "Bug" auf seinem Weg aus der Ukraine zum Zegrze-Stausee.

Blick zum Kloster von Drohiczyn.

Schöner wohnen in Drohiczyn.

 

Die Kirche "Parafia Prawosławna Apostołów Piotra i Pawła" (Apostel Peter und Paul Kirche) in Siemiatycze.

Leider war sie geschlossen.

Die Kapelle des Wallfahrtsortes "Grabarka-Klasztor" liegt ganz in der Nähe der weißrussischen Grenze.

 

Rund um die kleine Kirche, die auf einem Hügel erbaut wurde, türmen sich Berge von Holzkreuzen.

 

 

 

 

 

 

 

Ein gesegneter Brunnen. Hier kann man frisches, "heiliges" Wasser pumpen und trinken.

Leider waren für uns die weiteren Straßen und Weg in dieser Umgebung von der Polizei gesperrt worden,

weil in den Wäldern nahe der weißrussischen Grenze die Flüchtlinge aus Belarus versuchten über Polen

in die EU zu gelangen.Wir wurden in diesem Landstrich, entlang der Grenze, mehrfach vom polnischen Militär

und der Polizei kontrolliert und wieder zurückgewiesen.

Immer wenn man in die Nähe des Grenz-Sperrgebietes kam, hat man automatisch eine Nachricht auf´s Handy geschickt bekommen.

Diese Nachricht war an die Flüchtlinge gerichtet, die vom Lukaschenko-Regime an die polnische Grenze geschickt wurden.

Hier der übersetzte Text der Nachricht:

"Die polnische Grenze ist verschlossen.

Die belarussischen Behörden haben Ihnen Lügen erzählt.

Gehen sie zurück nach Minsk!

Nehmen Sie keine Tabletten von belarussischen Soldaten."

Schade, denn in der Umgebung gab es noch sehr viele kleine Bauernsiedlungen, die wir uns gerne angeschaut hätten.

 

 

Wie heißt dieser Ort doch gleich nochmal???

Nach zwei Tagen in dieser Umgebung entschieden wir uns dazu, dass wir entlang der ukrainischen Grenze

in den polnischen Südosten, ins Karpatenvorland und in die Slowakei fahren werden.

Unser Übernachtungsplatz in den Karpaten und vor der spätgotischen Holzkirche "Heilige Maria".

Das aus dem 14. Jahrhundert stammende gotische Gotteshaus in Haczów ist die größte spätgotische Holzkirche Europas

und eine der ältesten in Blockbauweise errichteten Holzkirchen Polens. Sie liegt auf der südpolnischen Touristenroute

der Holzarchitektur und befindet sich ebenso auf der Welterbeliste der UNESCO.

 

Typische Holzbauweise in den Karpaten und in Südpolen.

 

 

Natürlich gab es auf unserem Weg noch viele weitere Holzkirchen zu sehen. 

Teils auch russisch-orthodoxe Bauwerke mit aufwendigem Inventar.

 

 

Ich habe mich immer sehr darüber gefreut, wenn ich auch im Inneren der Kirchen einige Fotos machen durfte,

denn meistens standen schon an den Eingangstoren große Foto-Verbotsschilder.

Aber ein paar freundliche Worte öffneten mir auch so manches Mal die "verschlossene Türen" ;-)

 

 

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